Bebuquin – Carl Einstein


Der Bebuquin.
Rendezvous mit Carl Einstein

2000, 80 min., Farbe, 35 mm
 

Buch, Regie, Schnitt: Lilo Mangelsdorff
Kamera: Sophie Maintigneux
Kostüm und Ausstattung: Anina Diener
Ton: Daniel de Oliveira
Musik: Marek Goldowski
Herstellungsleitung: Renée Gundelach

 


gefördert aus Mitteln der hr-Filmförderung,
MFG Baden-Württemberg und
Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, WDR
Prod. Cinetix GmbH, D 2000

 

Der essayistische Spielfilm folgt den Spuren Carl Einsteins, einer der schillerndsten Geistesgrößen zwischen den beiden Weltkriegen. Carl Einstein, Schriftsteller und in den 20er Jahren führender Kunstkritiker und -theoretiker, er hat wesentlich die frühe Avantgarde wie die Kubisten in Deutschland bekannt gemacht. Als linker Intellektueller und Jude ist er frühzeitig nach Paris emigriert, auf der Flucht vor den Nazis hat er sich in Südfrankreich das Leben genommen. Gedanken und Situationen aus Carl Einsteins Leben sind verwoben mit Szenen aus seinem Anti-Roman „Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders“.
Carl Einstein ist Bebuquin – Bebuquin ist Carl Einstein, dargestellt von Hanns Zischler in grotesken und eindringlichen Szenen. Freunde Einsteins erzählen über sein Leben als Schriftsteller, Kunstkritiker und -theoretiker, Antifaschist und zeitlebens Suchender.

Hadwiga Fertsch-Röwer, hr2 Kultur Kompakt:
„Mit Hanns Zischler in der Rolle des hadernden Intellektuellen ruft Lilo Mangelsdorff einen Schriftsteller und Kritiker ins Gedächtnis, den wir heute als kritischen und originellen Begleiter der Filmkunst wünschen würden.“
 

Aufführungen:
Frankfurter Filmschau
Filmfestival Max Ophüls Preis
Symposiun der Carl Einstein-Gesellschaft